Romantik kann so vieles sein – ein Blick, ein Duft, ein Moment, der bleibt. Stefanie Böck war in fünf AllgäuTopHotels unterwegs, um besondere Augenblicke zu finden. Sie begegnete dampfenden Onsen, Luxus-Spas mit Aussicht einem echten Romantik-Hotel und wirklich besonderen Arrangements. Zwischen königlichem Glanz und ganz stillen Momenten entdeckte sie, was Romantik wirklich bedeutet: das Gefühl, ganz bei sich zu sein – nämlich mitten im Glück.
„Bei uns heißt Romantik: Zeit. Genuss. Frei sein“, sagt Neli Fetz über das kleine, aber feine Hotel Freiberg in Oberstdorf. Zwei Dinge zeichnen das Haus aus: „Wir haben 27 Zimmer & Suiten – klein, aber oho. Dafür drei Restaurants, ein Café und unzählige Möglichkeiten, einfach zu genießen.“ Schon in den ersten Sätzen wird klar, worum es hier geht: Im Gefühl, dass alles kann, nichts muss.

„Im Freiberg kann man frei sein.“ Darin liegt das Geheimnis des „Romantikhotels“ – einer Auszeichnung für individuelle Gastfreundschaft, familiäre Atmosphäre, kulinarische Qualität und ein stilvolles, historisch gewachsenes Haus. „Bei uns ist das leise, ungekünstelt, selbstverständlich. Romantik entsteht einfach – durch Atmosphäre. Gerade weil wir kein großes Resort sind, findet man besonders schnell in den Moment.“

Und das stimmt: Jede Ecke im Haus hat ihren eigenen Charme – ob im „Dschungel“ mit Pflanzen und bunten Stoffen oder im Kaminzimmer mit den Skisprung-Pokalen von Max Bolkart, liebevoll „Opa“ genannt – einer echten Hauslegende. Sein Zuhause wurde später von Margret und Ludger Fetz mit Herz und Mut weiterentwickelt zum Hotel Freiberg. Vielleicht ist es genau diese Geschichte, die man in jedem Raum spürt: gewachsen, echt, voller Charakter.

Und wann wird es so richtig romantisch? „Wenn man aufhört, etwas zu planen. Wenn der Tag einfach fließt. Beim Frühstück mit Blick auf die Berge, im SPA , wenn man einfach mal nichts tut, oder beim Abendessen, wenn das Gespräch still wird und man einfach genießt“, sagt Neli Fetz. „Romantik passiert bei uns nicht, weil man sie plant – sie passiert, weil sie Raum bekommt.“

Und was für ein Raum! Neben individuellen Zimmern gibt es Orte der Zweisamkeit und kulinarische Vielfalt: das MAXI – entspanntes Fine Dining mit wenigen Tischen, das FETZWERK – locker, modern, ein bisschen frech, und das JAGDHAUS, ein denkmalgeschütztes Wirtshaus mit ehrlicher, regionaler Küche.
Wer es still mag, zieht sich in eines der beheizten Glashäuschen im Garten zurück – besonders im Winter nach der Sauna ein schöner Ort zum Abschalten. Der Schlüssel zum Glück heißt hier: Loslassen. Dafür braucht es zwei Zutaten – Aufmerksamkeit und Freude an der Gastlichkeit. „Unser Team versteht, was es heißt, Gastgeber zu sein – aufmerksam, aber nie aufgesetzt. Diese natürliche Verlässlichkeit schafft Vertrauen. Und Vertrauen macht es leicht, loszulassen.“

Auch Oberstdorf selbst spielt eine Rolle: „Der Ort ist Ruhe und Kraft zugleich. Berge, Wiesen, klare Luft, Weite. Hier kann man aktiv sein oder es ruhig angehen lassen – beides ist richtig“, sagt Neli Fetz. „Natur macht den Kopf frei, und genau hier beginnt die Entspannung.“ Mit spürbarer Wertschätzung spricht sie über ihr Team: „Man merkt, dass hier Menschen am Werk sind, die lieben, was sie tun.“
Fun Fact: Auch der Ursprung des Hauses ist romantisch. Vor fast 40 Jahren suchte der junge Koch Ludger Fetz einen Job in den Bergen. Er bewarb sich in einem Hotel – ohne zu wissen, was ihn erwartete. Der Grund: Margret Bolkart saß an der Rezeption. Dunkle Haare, charmantes Lächeln, Allgäuer Dialekt. Der Rheinländer wusste sofort: Das wird meine Frau. In der Mittagspause träumten sie vom eigenen Restaurant – und machten diesen Traum wahr: das Freiberg in Oberstdorf.

Was als Idee begann, ist heute ein Haus voller Leben – mit drei Restaurants, einem Café im Ortskern und einer Familie, die Gastgebersein im Blut hat. Das Freiberg bleibt Familiensache – geführt von zwei Generationen, die dieselbe Leidenschaft teilen. Echt. Herzlich. Unverwechselbar.

Überall entsteht Zeit für- und miteinander. „Gäste verstehen sich hier oft ohne Worte. Sie sind sich nahe, ohne etwas zu tun. Das Gefühl steckt im gemeinsamen Schweigen, im geteilten Genuss – in einem Moment, in dem einfach alles stimmt.“ Romantik im Freiberg passiert einfach – an diesem Ort ganz von selbst.
Das Freiberg Romantik Hotel
Freibergstraße 21
87561 Oberstdorf
Tel. +49 (0) 8322 96780
info@das-freiberg.de
www.das-freiberg.de
Kuschlig hier. Nicht nur die Felle auf den Stühlen in der Buind, der kleinen Restaurant-Stube – die ganze Atmosphäre im Haus. Der Bayerische Hof in Oberstaufen ist ein romantisch verwinkeltes Hotel, mit samtigen Sesseln und hellen Altholzbalken, die in heimelig-urigem Licht echte Wärme ausstrahlen. Es ist ein Haus, das „der Liebe einen Platz einräumt“, heißt es auf der Homepage. Die Recherche zeigt: Das stimmt!

Romantik entsteht hier im Detail. Erlebbar wird sie im neu gestalteten Wellnessbereich. Im Pool vor der Natursteinwand zeichnen die Unterwasserlichter tanzende Wellen auf das Gestein. Die Luft duftet nach Holz, die Liegen am Rand laden ein zum Faulenzen. Zum einfach Sein.

Vor dem Whirlpool hängen Sessel, die leise schaukeln. Im Ruheraum leuchten die Gipfel über dem Wolkenmeer. Vor der Tür lädt ein Saunakubus zum Schwitzen ein. Davor können Gäste frische Allgäu-Luft einatmen. Wo man auch hinschaut, im Hotel Bayerischer Hof ist man irgendwie für sich. Weit weg vom Alltag – wie in einer Nische des Glücks.
Das Restaurant bietet Stuben, gestaltet mit Stein und Holz, dekoriert mit rustikalen und samtigen Stoffen. Im „Buind“ lodert ein Feuer in der Mitte. Kleine Aussparungen in der Mauer zeigen Wiesen, Kühe, Weine – kurz: das Allgäu auf das Wesentliche reduziert.

Für die passenden Aromen sorgt das Team rund um Hoteldirektor Christian Meyer. Er ist selbst gelernter Koch und weiß genau, wie genussvolle Momente des Glücks entstehen. Seine Karte ist bodenständig und frisch: Hier stehen Zwiebelrostbraten und Käsespätzle neben saisonalen Gerichten, die Erinnerungen schaffen. Auf die Pfifferling-Karte folgen die Wildgerichte, wenn es draußen kühler wird.
Klassiker und Besonderheiten machen automatisch warm ums Herz – von der Karotten-Ingwer-Suppe bis zu den Flusskrebsschwänzen. Übrigens: Wer das Arrangement „Pärchentage“ bucht, findet Pralinen und Haussekt im Zimmer – für den genussvollen Übergang in einen erholsamen Schlaf.

Wer sich in den stilvoll eingerichteten Zimmern in die frische Bettwäsche fallen lässt, merkt schnell den Unterschied. Hier passt einfach alles zusammen: Stoffe, Hölzer, Kuschelsessel. Die neuen Gartenzimmer mit Südterrasse sind teilweise mit Lesefenstern ausgestattet – breite Bänke mit dicken Polstern, auf denen man einfach sitzen kann. Natürlich auch zu zweit. Oder mit einem guten Buch – denn hier gibt es sogar eine elegante Leselampe. Gemütlicher geht es praktisch nicht.

Kuschelecken. Nischen. Eckbänke. Die urige Atmosphäre zieht sich durch das ganze Haus. Rustikal, aber nicht dunkel. Alt, aber nicht altbacken. Rau und doch elegant. Kurz: Geschichte neu gestaltet. Denn der Bayerische Hof ist ein historisches Haus, das bereits 1723 im Steuerbuch stand. Es brannte, wurde wieder aufgebaut. Josef Aurel Stadler eröffnete hier einst eine Krämerei mit Käselager – dort, wo heute das Restaurant „Stadlers“ liegt. Später kam der Gasthof Büttner, dann die ersten Schrothkurgäste. Seit 1989 trägt das Haus seinen heutigen Namen: Bayerischer Hof.

An sich schon irgendwie romantisch. Doch vor der Tür wird es noch besser: Hier liegt der Ortskern von Oberstaufen. Schindeln, Fensterläden, Kopfsteinpflaster, enge Gassen. Im Winter dick verschneit (meistens) – durch die Fenster sieht man Kaffee in Tassen duften, riecht feines Gebäck und sieht Menschen bummeln. Nur drei Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt liegt der Bahnhof. Wer will, entspannt schon bei der Ankunft, wenn er durch die Marktgemeinde zum stattlichen Gebäude schlendert – in Oberstaufens stiller Mitte.

Das Haus für Menschen, die Zweisamkeit suchen, konzentriert sich auf das Wesentliche: Gäste, die genießen möchten. Paare, die in stillen Ecken ihre Zeit zu zweit verbringen. Oder die aktiv draußen unterwegs sind – in der herrlichen Natur. Hoteldirektor Christian Meyer, passionierter Wanderer und Tourenski-Geher, kennt die Berge wie seine Westentasche. Er weiß Wege, auf denen man nur selten jemandem begegnet. Zusammen mit Inhaber Marius Levinger achtet er darauf, dass das Haus bleibt, wie es ist: ruhig, unaufgeregt, urig und echt. Ein Ort, der Zeit und Raum für Liebe schafft.
Hotel Bayerischer Hof Kur- & Sporthotel
Hochgratstraße 2
87534 Oberstaufen
Tel. +49 (0) 8386 4950
info@bayer-hof.de
www.bayer-hof.de
„Sind Sie romantisch veranlagt?“ Sabine und Hans-Jörg Lingg vom Bergkristall in Oberstaufen lächeln sich an. Kurzes Schweigen. Dann sagt Hansjörg: „Meine Frau auf jeden Fall.“ So geht es vermutlich vielen Paaren, die für eine Auszeit ins Allgäu kommen.

Im Hotel Bergkristall – Mein Resort im Allgäu in Oberstaufen passiert dabei schon in den ersten Minuten nach der Ankunft etwas höchst Ungewöhnliches: „Unsere Gäste nehmen zum Check-in bei uns im Atrium Platz – und sehen Sie das …“, sagt Hans-Jörg Lingg und beschreibt mit einer einzigen großen Geste das Beste am Bergkristall: die Sicht.

Den Hang im Rücken, das Tal vor sich, die Berge majestätisch dahinter – vom Hündle über die gesamte Nagelfluhkette bis zum Schweizer Säntis blicken Gäste des Vier-Sterne-Superior-Hotels durch bodentiefe Panoramascheiben auf eine der schönsten Perspektiven im Allgäu. „Da geht einem automatisch das Herz auf“, sagt Hans-Jörg Lingg ehrlich begeistert.
Die Natur, das Haus, die Menschen – das Bergkristall berührt das Herz. Und bietet Platz für viel Gefühl. „90 Prozent unserer Gäste sind Paare“, verrät Sabine Lingg ein Detail aus der Hotelstatistik, das alles erklärt. „Viele finden hier, was im Alltag oft zu kurz kommt: Zeit für- und miteinander.“

Die totale Entspannung gibt es im frisch eröffneten neuen SPA-Bereich mit einem großen Indoor-Sportpool und kuscheligen Ruhebetten am Rand, in denen man ganz für sich ist. Der Infinity-Outdoor-Pool und der Infinity-Whirlpool liefern dazu draußen einen einzigartigen Blick in die Berge.
Ein echter Hingucker: die Hirsche vor der Sauna, die hier gemächlich durchs Gehege schreiten. Außerdem sehr romantisch: Suiten mit Badewanne am Fenster und Bergblick-Balkone mit Hängebett. Kurz: Hier laden überall wirklich erstklassige Plätze zum Träumen ein – Schaukel-Liegen, Kuschelsessel, Nischen mit Kissen – alles Orte, an denen man sich wie zu Hause fühlt.

Der neueste Clou (noch im Entstehen): der Bergsee mit sechs Suiten. Hans-Jörg Lingg erzählt von privaten Zugängen zum Wasser, von liebevoll gerichteten Frühstückskörben und von ganz viel Platz. Luxus pur, der zum Genießen einlädt. Denn die Gastgeber im Bergkristall sind überzeugt, dass Zeit und Raum die Schlüssel für einen besonderen Aufenthalt sind.
Dazu kommt ein Konzept, das in den Angeboten alle guten Eigenschaften des Bergkristalls vereint: Licht, Kraft, Klarheit – „was eine gut funktionierende Beziehung so braucht“, sagen die Linggs aus Erfahrung. Die beiden sind seit 35 Jahren verheiratet. „Auch bei uns gab es Höhen und Tiefen“, gestehen sie. Ihr Tipp: „Das Wichtigste sind erholsame Auszeiten, in denen man wieder zu sich und zueinander findet.“

Mit dem Bergkristall haben sie einen Ort geschaffen, an dem sie selbst gerne Urlaub machen würden. „Weil bei uns jeder so sein darf, wie er will“, verrät Sabine Lingg das Geheimnis der vielen glücklichen Paare im Haus. „Hier macht jeder auch mal das, was ihm oder ihr Spaß macht.“ Vor der bezaubernden Bergkulisse kommen die Paare zufrieden wieder zusammen – und erzählen von ihren Erlebnissen.
Das bestätigt den Gedanken, dass Glück nur aus dem eigenen Wohlbefinden heraus entsteht. „Nur wenn es mir selbst gut geht, kann ich offen für andere sein.“ Bei der genussreichen und gesunden Kulinarik, auf dem Bergspazierweg oder bei einem privaten Picknick – mit liebevoll gerichtetem Korb – schafft das Bergkristall bewusst ganz persönliche Momente des Glücks: bei einem heißen Getränk in der Waldhütte oder im romantisch dekorierten Zimmer.

„Im Winter gehen manche gerne vor dem Essen noch eine Runde ums Hirschgehege.“ Manchmal dürfen die Bergkristall-Mitarbeiter in der kleinen Waldhütte Kerzen anzünden, Luftballons drapieren und Champagner kaltstellen. „In diesem Rahmen machen manche sogar einen Heiratsantrag“, freuen sich die Linggs.

Ähnliche Arrangements sind freilich auch ohne konkreten Anlass möglich. „Wir machen fast alle Träume wahr“, sagt Hans-Jörg Lingg, dem der Ausblick auf die Allgäuer Bergkette als romantisches Element genügt. „Wenn dann noch die Abendsonne auf die Gipfel scheint – ganz ehrlich: Da wird jeder romantisch. Auch, wenn er es eigentlich gar nicht ist.“
Bergkristall – Mein Resort im Allgäu
Willis 8
87534 Oberstaufen
Tel. +49 (0) 8386 9110
wellness@bergkristall.de
www.bergkristall.de
Was ist besser als frische Bergluft? Frische Bergluft, während man in einem warmen Onsen sitzt. Bis zu den Schultern in dem wohligen Wasser des Beckens, mit Blick auf die Silhouette des Nebelhorns, darunter die beleuchteten Skisprungschanzen – ein Traum.

Das Roof Top Spa im Hotel Franks in Oberstdorf ist wirklich etwas Besonderes: Mitten in dem legendären Skisportort kann man hier auf Wunsch ganz ungestört die Zweisamkeit genießen. Denn die Dachterrasse mit den knapp 40 Grad warmen Thermalbecken lässt sich ab 20 Uhr exklusiv für schöne Stunden buchen.
Tipp des Hauses: Wellness mit einer Portion Bewegung kombinieren. Die Landschaft und das Hotel Franks bieten unfassbar viele Möglichkeiten: vom Biken bis zur Bergtour. Vom Spazierweg bis zur Langlaufloipe. Im Sommer führen unzählige Wege hinauf zu Almen und zu Gratpfaden. Kaum ein Ort in den Alpen bietet eine derart dichte Auswahl an Routen für Bewegungs- und Naturmenschen aller Art.

Immer mit dabei: fantastische Bergblicke. Die gibt’s im Franks übrigens auch ohne Sport. Das stilvolle Gebäude in den Farben Anthrazit, Dunkelrot und Creme, vor den mächtigen Bergen schafft im Inneren mit schönen Stoffen und eleganten Holzelementen ein höchst gemütliches Ambiente. Von urig alpin bis stylisch klar: „Hier sieht jedes Zimmer ein kleines bisschen anders aus“, sagt Marketingleiter Gordon Berghof beim Öffnen einer Hotelzimmertür. Dahinter: ein Zimmer, wie man es selbst einrichten würde. Und – Überraschung – eine freistehende, schwarze Badewanne.
In Hotelzimmer zwei und drei wird klar: Alle sind zum „sofort Wohlfühlen“ ausgestattet. Selbst wenn (wie am Recherchetag) der Regen gegen die Fenster peitscht: Hier herrscht eine heimelige Ruhe, die unvergessliche Momente schafft. „Das Franks ist wie eine eigene Welt“, erklärt Gordon Berghof das Konzept des Familienbetriebs in dritter Generation. Und er hat recht: Hinter jeder Ecke lauert ein kleines „Ach schau mal, wie schön.“

Beispiele? Gerne! Im Foyer sind Sitzecken mit großen Brettspielen und Büchern hinter ungewöhnlichen Glaselementen (Dunkelrot natürlich!). Besonders „Ach-wie-schön!“ sind aber eindeutig die Spa-Etagen. Die breiten Relax-Betten am Indoor-Pool, die Rosenbeete entlang des Infinity-Pools, das Dampfbad mit der Sternenhimmelwand, die Rückzugsnischen mit den Holzstäben, die Hängeliegen mit den dicken Kuscheldecken... alles unbeschreiblich – schön!
Wer noch mehr Erlebnis möchte, bucht eine Box dazu. In romantischen Angelegenheiten bietet sich die „Wellnessbox“, die „Genuss-Erlebnis-Box“ oder das „Private Spa“ an – genau: die Dachterrasse mit den Onsen. Bei „Coras Rosenbad“ kommt die große Doppel-Badewanne und ein Verwöhnprogramm mit hausgemachtem Rosenöl dazu. Und dahinter steckt eine wirklich schöne Geschichte…

Jedes Jahr bekam Cora Bethke-Frank, die das Hotel mit Tochter Mara führt, ein großes Rosenherz von ihrem Mann. „Irgendwann hat er dann einen ganzen Rosengarten für mich angelegt.“ Geht’s romantischer? Wohl kaum. Höchstens am Kaminfeuer in der lässigen Hotelbar. Hier sitzen die Gäste in dicken Sesseln und knuffigen Sofas zwischen riesigen Filzlampen mit schiefen Schirmen im Gemurmel. Ein Ort, der an ein Wohnzimmer erinnert. Lässig, aber nicht nachlässig. Dazu gibt’s wilden Gin, tiefe Gespräche, Jazzklänge und Gitarrentöne. Live versteht sich. „Hauptsächlich Klassiker“, beschreibt Berghof die Musikauswahl.

Ein weiteres ungewöhnliches Feuer-Detail: Im Nebenraum des Restaurants steht ein mobiler Kamin – der Wärme schafft und Raum für schöne Gespräche öffnet. Im Duft von gebratenem Gemüse und Röstaromen lädt die Küche zum Entdecken und Genießen ein. Das Programm auf den Tellern ist übrigens in etwa genauso vielseitig, wie das Aktiv-Programm des Hauses: Von der Yoga-Stunde bis zur Wanderung mit der Familie. Die Vielfalt ist kaum zu übertreffen.

Fazit: Romantik im Franks heißt Bewegung in der Natur, Ruhe und Zweisamkeit, Momente in Gesellschaft und kleine Entdeckungen. „Viele unserer Gäste nutzen die große Abwechslung auch für längere Aufenthalte“, berichtet Gordon Berghof aus der Hotelstatistik. „Weil es hier einfach nicht langweilig wird.“ Auf die Abschlussfrage nach dem romantischsten Spot des Hauses, folgt eine prompte und wenig überraschende Antwort: „Die Onsen auf unserer Dachterrasse – vor allem im Winter.“ Na dann… hoffentlich schneit’s!
Hotel Franks
Sachsenweg 11
87561 Oberstdorf
Tel. +49 (0) 8322 7060
info@hotel-franks.de
www.hotel-franks.de
Im Schüles beginnt Romantik mit einem tiefen Atemzug. Mit Ruhe. Und mit ganz viel Zeit. Egal, ob allein oder zu zweit, ob man 48 Stunden oder drei Wochen bleibt: „Der Gast soll sich besser fühlen, wenn er nach Hause fährt“, formuliert Sebastian Schüle, der das Haus in vierter Generation führt, sein Anliegen. Das Geheimnis: Achtsamkeit. „Sich bewusst Zeit nehmen – füreinander, aber auch für sich.“

Zwischen den Oberstdorfer Bergen genießen viele Gäste sehr romantische Momente ganz für sich. Dahinter steht eine Idee, die sowohl in der Zweisamkeit als auch im Alleinsein funktioniert: „Pflege dich, damit du lieben kannst.“
Der Weg dorthin führt im Schüles über Stille. Über Phasen bewusster Regeneration, über gelebte Beziehungspflege, über Zeiten ohne digitale Ablenkung. „Bei uns gibt es ganz gezielt Ecken im Haus, in denen man sich zwar seine Zeitung herunterladen kann, aber streamen und im Internet surfen geht nicht.“

Das schafft eine friedliche Atmosphäre. Wie im Ruheraum „Zeitlos“, wo ein Feuer lodert. Davor breite Sofas, dicke Kissen, weiche Decken. Ein Raum, der die Reize sanft dämpft. Hier wird Schweigen zum Genuss.
„Im Schüles pflegen wir keine klassische Rosenblätter-auf-dem-Bett-Romantik“, sagt Sebastian Schüle. Hier trotzt man eher der Beschleunigung des Lebens. Wenn sich rund um das Resort das Laub bunt färbt, der Schnee lautlos vom Himmel fällt oder die Vögel in den Bäumen zwitschern, entsteht ein leises Gefühl von Verbundenheit – zu sich selbst und zu Menschen, die man mag. Sogar dann, wenn sie gar nicht da sind.

Ein wichtiger Faktor dabei ist das In-sich-hinein-Hören. Deshalb lädt das Haus zu Meditationen und zu bildschirmfreien Zeiten ein – hier gibt es dazu eine Bibliothek und Bücherkisten. „An manchen Stellen weisen wir darauf hin, das Handy zur Seite zu legen“, erzählt Schüle, der sich weit entfernt davon sieht, seine Gäste zu erziehen. Was er beobachtet, wenn das Konzept trotzdem aufgeht? „Dann kommen Menschen miteinander ins Gespräch.“ Vor allem im Restaurant sei die Atmosphäre besonders wohltuend: „Die Gäste genießen es, ohne Bildschirm zu sein – und auch keinen um sich herum zu sehen. So entsteht echtes Interesse füreinander.“

Besonders stimmungsvoll wird es, wenn Gäste beginnen, ihre eigenen Ideen umzusetzen. Im Spa ist das Kaiserbad in der Kupferwanne mit Milch und Wasser besonders beliebt. „Das geht mit Aromen – aber natürlich auch mit Rosenblättern.“ Viele buchen das samtige Vergnügen allein. „Das ist einfach ein stilvolles Ambiente, das ganz unserer Philosophie entspricht: Pflege dich selbst, damit du lieben kannst.“
Und wie hält es der Chef selbst mit der Romantik? Die Antwort: eher bodenständig. „Wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin, brauchen wir weder Kitsch noch Kerzenschein.“ Er sieht es wie Alain de Botton, der sagt: „Romantik zeigt sich nicht im Außergewöhnlichen, sondern im Alltäglichen.“ Rosenblätterstreuen gehöre für ihn da eher nicht dazu. „Für uns ist es wichtiger, den Tag im Urlaub so zu gestalten, dass er Freude bringt – ohne das Gefühl, etwas zu verpassen.“

Hier setzt auch das Schüles an – mit einem umfangreichen Programm, das Gesundheit, Motivation und Lebensstil verbindet. „Bei uns wiederholen sich die Kurse und Angebote, sodass man nie das Gefühl hat, sich entscheiden zu müssen.“ Wer Yoga, Meditation und Andacht erleben will, geht einfach an verschiedenen Tagen.
„Jeder Gast kann genau das machen, was er möchte“, sagt Schüle. Sein Ziel: „Dass jeder etwas mitnimmt fürs Leben und sagt: Das hat mir gutgetan.“ Vielleicht liegt genau darin die neue Definition von Romantik. Nicht im Außergewöhnlichen, sondern im Gefühl, ganz bei sich zu sein – und dadurch offen für andere Menschen.
Schüle’s Gesundheitsresort & Spa
Ludwigstraße 37-41a
87561 Oberstdorf
Tel. +49 (0) 8322 7010
info@schueles.com
www.schueles.com